Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna – unterirdisch, ungewöhnlich & unvergesslich
Mit dabei: Wir Erwachsene und die jüngste
Anreise: Mit dem Zug nach Unna, von dort zu Fuß
Manche Ausflüge sind keine Orte, sondern Erlebnisse.
Das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna ist genau so einer.
Ein Museum – ja. Aber anders. Tiefer. Im wahrsten Sinne.
Was uns erwartet hat:
Ort: Eine ehemalige Brauerei – mit Gewölben, Gängen, Stille und Licht. Man betritt das Museum nur im Rahmen einer Führung – in kleinen Gruppen, mit vielen stillen Momenten. Es ist auch ohne Führung möglich, je nach Tag. Es muss unbedingt vorher gebucht werden.
Installationen aus Licht, Schatten, Farbe, Bewegung – Werke von internationalen Künstler*innen.
Räume, die sich verändern, wenn man atmet – in denen Licht selbst die Hauptrolle spielt.
Was uns beeindruckt hat: Das Zusammenspiel aus Architektur und Kunst – rohes Gemäuer, sanftes Licht. Die Tiefe – körperlich wie emotional. Man taucht ein und vergisst die Welt da draußen.
Die Ruhe – ein seltenes Gefühl im Familienalltag. Und genau deshalb so wertvoll.
Unsere jüngste hat zwar gut gemacht, aber ich denke mit Kindern wäre es ohne Führung besser. Ansonsten eher für die ruigheren Kids.
Was wichtig zu wissen ist: Der Ort ist nichts für kleine Kinder, die herumtoben möchten – aber für Jugendliche mit Interesse an Kunst ein echtes Erlebnis. Führungen finden nur zu bestimmten Zeiten statt – am besten vorab online buchen.
Fazit: Unna leuchtet – still, tief und sehr besonders
Ein Ausflug, der sich weniger wie ein Spaziergang und mehr wie ein Traum anfühlt.
Wer Kunst liebt, Stille schätzt und bereit ist, sich auf das Unsichtbare einzulassen – wird hier berührt.
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